Donnerstag, 31.8.2023
20:40 – 21:30, Haus für Poesie

»A Record Label (What Is It Good For?) II« (En)

Anton Teichmann, Marc Hollander, Olga Karatzioti-B., Moderation: Christina Mohr

Welche Bedeutung haben Plattenfirmen heutzutage noch? Spielen sie noch eine Rolle, wenn es darum geht, eine künstlerische Identität aufzubauen? Brauchen und wollen Künstler*innen noch ein Album, um inhaltliche Zusammenhänge darzustellen oder reichen ein paar Songs auf Spotify, bei denen man gar nicht weiß, ob und auf welchem Label sie erschienen sind? Im diesem Label-Talk tauschen sich Vertreter*innen unterschiedlicher Plattenfirmen aus. Marc Hollander betreibt seit über 40 Jahren das belgische Experimental- und Indie-Label Crammed Discs, auf dem er Musiker*innen von Bebel Gilberto, über Konono Nº1 bis Tuxedomoon veröffentlicht. Leider kann er auch in diesem Jahr nicht mit seiner Band Aksak Maboul bei Pop-Kultur auftreten, da es in der Band durch Long-Covid verursachte gesundheitliche Probleme gibt. Wir werden ihn aus Brüssel für dieses Gespräch zuschalten. Anton Teichmann, der früher bei den Labels Morr Music und Sinnbus arbeitete, gründete 2015 Mansion & Millions, das vor allem auf die Underground-Popszene in Berlin-Neukölln blickt. Die in Griechenland geborene Musikerin, Managerin und Bookerin Olga Karatzioti-B. veröffentlicht auf ihrem Berliner Label Anomic Records seit 2020 Noise, Rock’n’Roll und »musicians with soul«. Moderiert wird das Gespräch, eine Fortsetzung des Talks »A Record Label (What Is It Good For?)« aus dem vergangenen Jahr, von der Musikjournalistin Christina Mohr.

Christina Mohr, Anton Teichmann, Marc Hollander, Olga Karatzioti-B.

Guests
Anton Teichmann, Marc Hollander, Olga Karatzioti-B.

Moderation
Christina Mohr

Film Location
Haus für Poesie, Berlin

Film & Editing
https://magmastudio.de