Weiße, weibliche Person mit braunen, schulterlangen Haaren ist von schräg hinten zu sehen, wie sie einen Vorhang auseinanderschiebt. Anikas sichtbarer rechter Arm ist ausgestreckt, die Hand hinter dem hellblauen Vorhang versteckt. Sie trägt einen blauen Blazer und blickt über ihre Schulter in die Kamera.
Anika (Foto: Sven Gutjahr)
Mittwoch, 30.8.2023
20:00 – 21:00, Kesselhaus
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Anika: »Lost Voices«

»Breathe«, atmen – so beginnt das aktuelle Album »Change« von Anika. Mit diesem Wort eröffnet die Musikerin pulsierende Räume für lost voices in der Musik und alles, was wir uns jenseits davon vorstellen können. Physisch ist die Lunge das Organ, mit dem wir atmen, das uns diesen Raum eröffnet, einen Raum für die verlorenen Stimmen der Gesellschaft. Bei dieser kollaborativen Arbeit wird Anika von ihrer Musikerkollegin Sally Wanda Whitton und der Klangkünstlerin Aude Langlois begleitet, die auf der Bühne die Stücke spielen, singen und manipulieren, die ursprünglich für den privaten Raum gedacht waren: für Kopfhörer. Als Teil des Projekts hat Anika die mexikanische, feministische Filmemacherin Tabatta Salinas eingeladen, um einige der verlorenen Stimmen in unserer Gesellschaft zu Gehör zu bringen, die so oft aus dem Blickfeld verschwinden und auf den privaten Bereich beschränkt sind. Zusammen laden sie das Publikum ein, dieses Ereignis als Plattform und Interpretationsraum zu nutzen. Was lässt uns atmen? Wer oder was sind die verlorenen Stimmen in unserem direkten und indirekten Umfeld? Was nimmt uns den Atem?

Credits: Annika Henderson (music & concept), Sally Whitton (music), Aude Langlois (music & sound), Tabatta Salinas (advisory), Aileen Klein (costume), Jana Wassong (set design), Wiebke Frerichs (carpenter), Nasim Luczaj (poem).

Weiße, weibliche Person mit braunen, schulterlangen Haaren ist von schräg hinten zu sehen, wie sie einen Vorhang auseinanderschiebt. Anikas sichtbarer rechter Arm ist ausgestreckt, die Hand hinter dem hellblauen Vorhang versteckt. Sie trägt einen blauen Blazer und blickt über ihre Schulter in die Kamera.
Anika (Foto: Sven Gutjahr)