cumgirl8
Der Name cumgirl8 ist allein ja schon provokativ und witzig für vier Postpunkerinnen aus New York City. Gitarristin Veronika Vilim glaubt sogar, Madonna hätte sich so genannt, wenn ihre Karriere jetzt erst begonnen hätte. Zu den Einflüssen der Band zählt die Queen of Pop aber eher nicht. Vielmehr verschmelzen die Vier die Punk-Attitüde von The Slits mit dem schrammeligen Getöse des frühen Electroclash zu Dancefloor-Hymnen aus Trotz und Nonkonformität, in denen es – der Name legt es nahe – vor allem um Geschlechter- und Sexualpolitik geht, um Romantik, Masochismus und Vergnügen, Narzissmus und die Balance zwischen Geben und Nehmen in Beziehungen. Cumgirl8s radikaler Aufruf zur Selbstbefreiung ist vor allem auch tanzbar, wie ihre Live-Show zeigen wird, in der Kickdrum, verzerrte Bass-Riffs und quälende Synthies den Boden genauso beben lassen werden wie unsere Gefühle.