Weißer, mittelalter Mann mit rasierter Glatze, weißem T-Shirt, dunkelblauer Jeans und brauner Jacke stützt sich auf einen Ast in seiner rechten Hand wie auf einen Wanderstock. Das Kinn steht im Wald vor einem buschigen Ast mit vielen Zweigen und Nadeln.
Das Kinn (Foto: Nicola Malkmus)
Freitag, 1.9.2023
20:20 – 21:00, Alte Kantine
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Das Kinn

Das Kinn klingt am ehesten so wie der Geist von Falco, gefangen in deinem Kleiderschrank, bei seiner täglichen Power-Yoga-Routine. Oder vielleicht nach einem seltsamen, aber konsistenten Gemisch aus Postpunk, New Age und dem Sound einer wütenden Hündin. Definitiv aber ist Das Kinn das neue Ding des Frankfurter Spontis Toben Piel, der seit nun fast schon zwei Dekaden auf unausgetretenen Klangpfaden wandelt. Sei es mit der Synth-Hardcore-Band Antitainment, dem Performance-Duo Les Trucs, mit Tape-Collagen als FM Aether, als Mitbetreiber des Labels MMODEMM oder mit Arbeiten für Theater und Radio. Konturscharf und formwandelnd oszilliert Das Kinn zwischen den Polen. Zwischen Ent- und Anspannung, Postpunk und Kraut, zwischen Elektronik und Art Rock. Zwischen Moll und Dur, Schluckauf und Gesang rüpelt Das Kinn gegen die Gemeinheit der Vergänglichkeit an.

Weißer, mittelalter Mann mit rasierter Glatze, weißem T-Shirt, dunkelblauer Jeans und brauner Jacke stützt sich auf einen Ast in seiner rechten Hand wie auf einen Wanderstock. Das Kinn steht im Wald vor einem buschigen Ast mit vielen Zweigen und Nadeln.
Das Kinn (Foto: Nicola Malkmus)